SYMPATHY FOR STRAWBERRY started in early 2003. We’re based in Vienna, Austria. Since we’ve started we’ve played shows in almost every part of Austria, most of them beeing club shows, but also on some festivals. We’ve also received airplay on some stations, were in the final of a country-wide bandcontest, and even did a 10-minute tv-interview which was broadcasted four times countrywide. Our live shows are intense, as are our songs. All five of us participate in the songwriting process to make sure that everybody is satisfied with the results, so everyone of us plays the songs from their hearts at our live shows! Enjoy the music!
Neues aus dem Erdbeerland. Nahezu fünf Jahre, nachdem es auf diesen Seiten schon mal ne Besprechung über die sympathischen Erdbeeren aus Wien gegeben hat, liegt nun endlich das Debütalbum vor. Opulent mit dreizehn Stücken voll gepackt und lediglich einem Überbleibsel aus besagter Epoche. „Sushi fort he Salsa“, der einzige Song, welcher auch knappe 60 Monate überlebt hat und auf „Call the Ambulance Now“ begeistern darf. Begeistern wie nahezu das komplette weitere Material auch. SfS verstehen es nach wie vor ihre eigene, höchst qualitative Mischung aus gelebter Variablität und vielen, sehr vielen sanften Tönen feil zu bieten. Dies alles wird von Marlies Zapletal’s lasziv erotischer Stimme verzaubert. Die quirlige Frontfrau, die auch mal die Kratzbürste auspacken kann wenn es denn sein muss, ist nach wie vor Dreh- und Angelpunkt dieser an Eigenständigkeit kaum zu überbietbaren Band. Lieblich wäre in diesem Zusammenhang das wohl falsche Vokabel, Marlies agiert mit Tiefgang, versteht es die jeweiligen Gefühle der Songs optimal nach außen zu tragen und so richtig gefällt mir die Stimme immer dann, wenn sie auch ein wenig knarzig dreckig daherkommt.
Wobei Madame Z. wohl eher die Laszivität hochhalten möchte, „As If I Ever Had One“ ein Paradebeispiel für das schon kongeniale Bezirzungsverfahren der blonden Dame, aber auch „I’m Not You“ sorgt für erotisch knisternde Gänsehaut. Aber die Erdbeeren können auch munter drauflosrocken wie „All I Say“ zum Beispiel beweist, simpel gestrickt, aber ungemein effektiv. Zwar hat sich bei insgesamt knappen 60 Minuten an Material die eine oder andere Länge eingeschlichen, die werden aber im Gesamtpaket derart gut versteckt, dass es kaum aufzufallen scheint.
Das Conclusio heißt auch im Jahr 2009 simpel aber effektvoll: Eine österreichische Band, die Mut zur Eigenständigkeit beweist, abwechslungsreiche, tief emotionelle Rocksongs schreiben kann, die es verstehen aus der Masse herauszuragen. Schubladen passen bei den Erdbeeren sowieso keine, also sagen wir einfach: Kopfmusik ohne Kopfweh von einer der hoffnungsvollsten und originellsten Bands unseres Landes dazu, dann passt das schon!